Resilienz

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Resilienz um die innere Stärke eines Menschen. Resiliente Personen sind in hohem Maße widerstandsfähig und bewahren sich auch in schwierigen Lebenssituationen ihre Handlungskraft. Resilienz bedeutet aber nicht, starr etwas auszuhalten, sondern nachgiebig zu sein – ähnlich wie ein Baum, der sich bei einem schweren Sturm federnd hin- und herbewegt und sich nicht entwurzeln lässt.


Die innere Widerstandskraft ist bei jedem Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Was der eine als Belastung empfindet, bedeutet für den anderen eine willkommene Herausforderung.


Die Resilienzforschung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Menschen, die bereits als Kind auf eine verlässliche Bezugsperson setzen konnten, ein besonders hohes Maß an Resilienz vorweisen. Diese Kraft hilft, lebensmutig zu sein, Krisen mit positiver Energie zu begegnen und Krankheiten, Verluste oder Schicksalsschläge aktiv zu verarbeiten. Eine hohe Resilienz geht auch mit einer besseren Gesundheit einher.


Wer von der Kraft der Resilienz zehrt, kann sich glücklich schätzen, weil er über eine Ressource verfügt, mit den immer wiederkehrenden Herausforderungen des Lebens gut umgehen zu können.

Rollator

Ein Rollator ist eine mit Rädern ausgestattete Gehhilfe. Der fahrbare Gehwagen wurde 1978 von der Schwedin Aina Wifalk erfunden. Er dient körperlich schwachen oder gehbehinderten Menschen als Stütze beim Gehen, reduziert die Sturzgefahr und erhöht die Mobilität. Um Sicherheit beim Aufstützen oder Stehen zu gewährleisten, verfügen die meisten Modelle über feststellbare Bremsen. Ein integrierter Sitz ermöglicht es bei Bedarf, kurze Pausen einzulegen. Im Laufe der Zeit wurden dem Rollator noch weitere Funktionen hinzugefügt, wie beispielsweise ein Transportkorb, Halterung für einen Regenschirm oder Klemme für einen Gehstock.


Rollatoren sind besonders bei Senioren beliebt. Sie ermöglichen es, viele Erledigungen im Haushalt selbständig vorzunehmen und sind zugleich eine Unterstützung zum Training des Bewegungsapparates. Gerade nach einer Operation oder einem Sturz kann der Rollator eine große Hilfe bei Gleichgewichtsstörungen, Gelenkschmerzen oder schwachen Beinen sein. Grundsätzlich sollte ein Rollator möglichst körpernah eingesetzt werden. Die Handgriffe befinden sich ein wenig vor dem Becken des Benutzers, der aufrecht zwischen den beiden Hinterrädern geht.


Die gesetzliche Krankenversicherung erkennt Rollatoren als Hilfsmittel an und übernimmt im Bedarfsfall die Anschaffungskosten für ein Standardmodell. Dafür muss allerdings eine ärztliche Verordnung vorgelegt werden.