Der Medikationsplan soll alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel enthalten, die der Patient einnimmt. Der Vollständigkeit halber gehören auch Medikamente, Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel auf die Liste, die vom Patienten selbst gekauft werden. Ziel des Plans ist es, unerwünschte Wechselwirkungen von Arzneimitteln besser zu erkennen und Einnahmefehler zu vermeiden. Somit wird die Tabletteneinnahme sicherer.
Im Medikationsplan müssen sämtliche Angaben zu den verordneten Präparaten aufgeführt sein. Dazu gehören:
- der Handelsname
- die Wirkstoffe und die Wirkstärke
- die Darreichungsform
- die verordnete Einnahme und Menge
- Grund für die Medikation
Anspruch auf diese Planung haben alle Menschen, die dauerhaft mehr als drei vom Arzt verordnete Medikamente zulasten der gesetzlichen Krankenkasse einnehmen oder anwenden. Wenn der Patient dies wünscht, muss der Plan auf der elektronischen Gesundheitskarte gespeichert werden.