Ergotherapie

Ergotherapie begleitet, unterstützt und befähigt Menschen jeden Alters, die in ihren alltäglichen Fähigkeiten eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Sie umfasst aktive und passive Bewegungen des Körpers oder einzelner Glieder sowie geistige Arbeit.


Mit einer Ergotherapie sollen verlorengegangene oder nicht ausreichend entwickelte motorische Fähigkeiten geschult sowie neuropsychologische Defizite behandelt werden. Ziel ist es, Menschen dabei zu unterstützen, ihren Alltag besser zu bewältigen, aktiv am täglichen Leben teilzunehmen und ein Stück Lebensqualität zurückzuerlangen. Als Mittel zur ergotherapeutischen Diagnose und Intervention werden oft alltägliche Handlungen eingesetzt, z.B. Wasch- und Anziehtraining, Ess- oder Sozialtraining.


Die Ergotherapie enthält viele Elemente von verschiedenen Therapien, darunter der Kunst- und Musiktherapie. Diese werden je nach Zustand des Pflegebedürftigen und seinen Bedürfnissen angewendet. Bei der ergotherapeutischen Betrachtungsweise stehen nicht die oberflächlichen Einschränkungen im Vordergrund, sondern die zugrunde liegenden Ursachen. Da bei manchen Krankheitsbildern keine Ursachen bekannt sind, werden auch Symptome behandelt.

Osteoporose

Bei der Osteoporose – auch als Knochenschwund bekannt – handelt sich um eine chronische Erkrankung der Knochen, bei der das Verhältnis von Knochenaufbau und -abbau sowie Knochendichte und -qualität gestört ist. Der Name stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Osteon“ für Knochen und „Poros“ für Pore.

Im Laufe des Lebens ist die Knochendichte ständig Veränderungen ausgesetzt. Während die Knochenmasse beim wachsenden Menschen bis zum frühen Erwachsenenalter zunimmt, wird bereits um das dreißigste Lebensjahr herum ein Maximum erreicht. Osteoporose macht sich häufig ab einem Alter von 45 Jahren bemerkbar. Frauen haben im Vergleich zu Männern ein fast doppelt so hohes Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Zu den Ursachen einer Erkrankung gehören Hormon- und Stoffwechselstörungen sowie Tumor- und Immunerkrankungen.

Eine Osteoporose wird zunächst kaum bemerkt. Erst wenn Frakturen, Knochenbrüche oder Rückenschmerzen mit der Folge eines Rundrückens auftreten, wird eine bereits fortgeschrittene Osteoporose diagnostiziert. Die chronische Krankheit der Knochen ist nicht heilbar, sondern kann lediglich durch geeignete Therapien gelindert oder verzögert werden. Therapieformen sind zum Beispiel spezielle Gymnastik-Übungen, um weiteren Knochenabbau zu vermeiden, Hormonbehandlung (Östrogene und Gestagene), Zufuhr von Calcium, Fluoride und Vitamin D bei Mangelzuständen, Ernährungsumstellung oder medikamentöse Behandlung.

Wir vom AMILISA Pflegedienst verbinden professionelle, bedarfsorientierte Grund- und Behandlungspflege mit individueller Zuwendung, um unsere Patientinnen und Patienten bei ihrem Krankheitsbild optimal zu unterstützen. In welchen Bereichen wir Ihnen helfen können, finden Sie in unserer Leistungsübersicht.