Mit zunehmendem Alter tritt der normale, altersbedingte Verschleiß des Hörorgans ein. Die fein abgestimmte Maschinerie in unseren Ohren wird älter und schwerfälliger. Die sogenannte Altersschwerhörigkeit (Presbyakusis) macht sich ab dem 50. oder 60. Lebensjahr bemerkbar und betrifft rund 14 Millionen Menschen in Deutschland. Von den Hörstörungen können sowohl beide Ohren als auch nur eines betroffen sein.
Es gibt zahlreiche Symptome, an denen man eine Altersschwerhörigkeit erkennen kann:
- Man muss häufig nachfragen, was der Gesprächspartner gesagt hat.
- Man hat das Gefühl, dass andere Menschen undeutlich sprechen.
- Laute Hintergrundgeräusche erschweren es, Gesprochenes zu verstehen.
- Geräusche wie die Türklingel werden einfach überhört.
- Fernseher oder Radio werden sehr laut eingestellt.
Altersschwerhörigkeit ist sicherlich kein Grund, das gewohnte Wohnumfeld aufzugeben. Sollten Sie jedoch bemerken, dass sich das Hörvermögen Ihres Angehörigen stark verschlechtert hat und noch weitere Beschwerden oder Krankheiten auftreten, kann es sinnvoll sein, über eine pflegerische Unterstützung nachzudenken.