Ein Schlaganfall wird auch als Apoplex oder Hirninfarkt bezeichnet. Bei einem Schlaganfall wird ein Bereich des Gehirns unzureichend mit Blut versorgt. Die Durchblutungsstörung tritt plötzlich auf und führt zu einem akuten Sauerstoffmangel im Gehirn. Die Auswirkungen eines Schlaganfalls hängen von dem Teil des Gehirns und von der Höhe des verursachten Schadens ab. Die Medizin unterscheidet bei der Diagnose zwischen Hirninfarkt, bei dem es zu einem Gefäßverschluss kommt und einer Hirnblutung, bei der ein Gefäß im Gehirn platzt.
Ein Schlaganfall versteht sich als ein komplexes Krankheitsbild, dementsprechend unterschiedlich sind die Anzeichen. Je nachdem, welche Bereiche des Gehirns betroffen sind, können starke Kopfschmerzen, Lähmungen, Sprach- und Sprachverständnisstörungen bzw. Seh- oder Gleichgewichtsstörungen auftreten. Häufig ist nur eine Körperseite betroffen, sodass sich beispielsweise der linke Arm oder das linke Bein nicht mehr richtig bewegen lassen. Manchmal äußert sich ein Schlaganfall auch durch einen herunterhängenden Mundwinkel.
Als wichtigster Risikofaktor für einen Schlaganfall gilt ein zu hoher Blutdruck. Aber auch Rauchen, hoher Alkoholkonsum, Übergewicht oder eine koronare Herzerkrankung sind als mögliche Ursachen bekannt. In Deutschland ist der Schlaganfall eine der häufigsten Todesursachen. Die ersten Symptome eines Schlaganfalls zu erkennen und dann schnell zu handeln, ist von zentraler Bedeutung für die Akutbehandlung, weitere Behandlung und auch die Rehabilitation.
Zur Vorbeugung und Minimierung des Risikos eines Schlaganfalls empfehlen Fachleute, auf eine gesunde Ernährung, ein normales Körpergewicht und regelmäßige Bewegung zu achten. Darüber hinaus sollte auf das Rauchen verzichtet und der Alkoholkonsum reduziert werden. Last but not least ist wichtig, Blutdruck und Blutzucker regelmäßig überprüfen und einstellen zu lassen. Wenn Sie Fragen haben oder unsere Unterstützung brauchen, sprechen Sie uns gerne an: